Geboren 1981 in Tirol. Studierte Jazz-Gesang an der Anton Bruckner Privatuniversität und Visuelle Mediengestaltung an der Kunstuniversität Linz. Die Zeit zwischen 2011-2015 verbrachte sie in New York, wo sie ihr Masterstudium in Theaterregie an der Columbia University bei Anne Bogart abschloss. Ihr interdisziplinärer Zugang zu Theater wurde maßgeblich durch Big Dance Theater NYC geprägt, wo sie mehrere Jahre als Regieassistentin tätig war. Sina Heiss setzt ihren Fokus als Regisseurin auf den Prozess und die Arbeit mit dem Ensemble und ist immer auf der Suche nach einer ungewöhnlichen Formsprache. Als Autorin interessieren sie Zukunftsnarrative genauso wie Satire und Gesellschaftskritik. Ihre Stücke können als „Kompositionen im Raum“ mit starken visuellen und musikalischen Komponenten verstanden werden.
Regiearbeiten der letzten Jahre waren „Vaginas im Dirndl“ (Österreich/Deutschland-Tour 2017-2021), „Einer muss dran glauben“ (Berlin), „The Bride Project“ (Wien, Innsbruck, Linz), „Kirschkernweitspucken“ (Linz, Preis „Stadt der Vielfalt“).
Aktuell inszeniert Sina Heiss „#schalldicht“ und schreibt/inszeniert eine Adaption von Tschechows „Iwanow“ mit dem Titel „Die Überflüssigen“ für das TAG Wien für die Saison 2021/22.