„UNTER FISCHEN deshalb, weil es eine Unterwasserwelt abbildet, eine Welt die von Lebenslügen geprägt ist, die einen klaren Blick einerseits auf die anderen, andererseits auch auf die eigenen Ziele unmöglich machen. Ein anderer Grund für diesen Titel ist, dass der Versuch, jemanden zu greifen, zum Scheitern verurteilt ist. Einen Fisch mit der Hand zu fangen ist fast unmöglich. Die Glätte der Fische spielt auch eine Rolle. Der Glaube, daß man sein Leben über Erfolg, Sex oder Geld definieren kann. Dieser Glaube ist bei den Figuren im Stück noch vorhanden, zerbröselt aber immer mehr und wird an diesem Abend auch aufgelöst, ob dieser Prozeß nachhaltig war, bleibt dem Zuschauer überlassen.“
Volker Schmidt